Daniel Westland
ISBN 9783839001486
Als es an der Tür klingelt, ahnt Sara nichts Böses. Doch die
beiden Männer überfallen sie und ihre Mutter brutal und verschleppen sie in
eine eigenartige Forschungseinrichtung. Dort werden sie seltsamen Verhören
unterzogen, die sich offenbar vor allem um Saras Vergangenheit drehen. Sara
beginnt zu erkennen, dass die beiden auf der Suche nach Menschen mit bestimmten
speziellen Fähigkeiten sind. Doch bevor sie dazu kommt, sich darüber ernsthafte
Gedanken zu machen, bietet sich ihr eine Gelegenheit zur Flucht. Aber die Entführer haben immer noch ihre
Mutter in ihrer Gewalt...
„Repeat“ hat den Anspruch, ein Wissenschaftsthriller zu
sein. Über die wissenschaftlichen Theorien, die als Erklärung für die vielen
eigenartigen Vorfälle herangezogen werden, kann man streiten, aber ich fand sie
zumindest halbwegs denkbar und als Ansatz für einen Thriller durchaus
interessant. Ob das Buch aber als Thriller gelten kann, ist aber
fragwürdig, denn da erwarte ich Spannung, die mir bei dieser Geschichte
weitgehend gefehlt hat. Hauptverantwortlich dafür war das unlogische Verhalten fast
aller Protagonisten. Vor allem Sara benimmt sich in meinen Augen eher wie ein naives,
kopfloses Kind als wie eine 21-jährige Studentin. Aber auch sonst fand ich die
Charakterzeichnung recht flach, die Figuren blieben farblos und hölzern. Mag
sein, dass es auch an den teilweise sehr kurzen Kapiteln und ständig
wechselnden Perspektiven lag, aber ich habe durch die ganzen 300 Seiten keinen
Zugang zu den Protagonisten und ihren Problemen gefunden, weshalb mir ihr
Schicksal schlicht egal blieb.
Naja scheint als hätte dir das Buch ein bisschen besser gefallen als mir (rein von den Sternen her). Aber kann nur deine Kritik vollkommen nachvollziehen. :D
AntwortenLöschenIch habe stark zwischen 2 und 3 Sternen geschwankt. Den Ausschlag für den 3. gab letztlich die spannende Grundidee und die gute Erklärung der nicht ganz einfachen wissenschaftlichen Theorien. Quantenphysik für Dummies sozusagen, das muss man erst mal können. Aber sonst verpasst man jedenfalls nichts, wenn man das Buch nicht liest!
LöschenJa da hast du schon recht, das war für mich leider auch das einzig positive am Buch, so dass es mich nicht zu drei Sternen bewegen konnte. Auch wenn ich es selbst eben so positiv fand, dass die Wissenschaft verständlich und dennoch schlüssig und logisch war. :)
Löschen