Apokalypse au Chocolat: eine gebäckwärtige Geschichte vom
Ende der Welt
Christian von Aster
Wie die Mitglieder der „Loge der Jünger Satans zur großen
Versuchung und letzten Tage vom dunklen Tempel des Baal zur Mitternacht bei
Gewitter“ bei einer dilettantisch aufgeführten Schwarzen Messe bemerken, steckt
auch beim Satanismus der Teufel im Detail. Beziehungsweise in einem
Schokomuffin, denn aufgrund einer Panne landet der beschworene Herr der
Unterwelt im Keller der Bäckerei Semmelgerber und muss sich mangels
Ersatzkörper in Gebäck vom Vortag materialisieren. Rasch entdeckt der Teufel den Vorteil seiner auf den ersten
Blick eher peinlichen Lage. Schliesslich ist es sein Job, die Menschen zu
verführen und sich so die Welt untertan zu machen. Und wer kann schon der
Verführungskraft von Schokolade widerstehen? Doch im Vatikan hat man die Gefahr erkannt, und so werden
die „Schwestern der Begrenzten Barmherzigkeit“ ausgesandt, um den teuflischen
Schokomuffin zusammen mit seinen Helfern, dem Krapfen des Chaos, dem
dämonischen Donut und dem Zupfkuchen der Zerwürfnis, wieder zurück in die Hölle
zu schicken...
Christian von Aster erzählt in dieser wunderbaren Satire auf
Satanismus, Mystery und Verschwörungstheorien mit Ironie und Wortwitz vom Kampf
zwischen Gut und Böse. Und das ist wörtlich zu nehmen, denn neben dem Buch gibt
es die Geschichte noch auf CD, eingesprochen vom Auto selbst. Und bei beiden
Formen gibt’s noch einen Bonus dazu: im Büchlein wunderbare Bilder der
Hobbysatanisten und der Schwestern der Begrenzten Barmherzigkeit, auf der
CD den Satanistenchoral und ein
Radiointerview mit brisanten Hintergrundinformationen. Großartige Unterhaltung,
zum Selberhören/-lesen oder zum Verschenken!
Wäre was für Babs...
AntwortenLöschenDas hört sich sehr süß an ^^ Ich halte mal Ausschau dannach :DD Einfach aus Interesse und vielleicht als süßes Geschenkidee für meinen Freund, der Süßes liebt x3
AntwortenLöschenIch hab deinen Blog erst jetzt entdeckt aber finde ihn echt toll, großes Lob ^.^
Liebe Grüße
http://buchgedankenwelt.blogspot.de/
mhm der Grundgedanke hört sich Spannend an, obwohl ich skeptisch bin, das die Parodie mich durchgehend fesseln kann. Das ganze hört sich einen tick zu überzogen für meinen Geschmack an.
AntwortenLöschenGruß
Stephan