Lilly Lindner
ISBN 9783426305409

Der Grundbestand der Erde wurde in vier Mächte unterteilt:
Kevin war der Raum
David die Beständigkeit
Shay der Abgrund
Ich war die Zeit.
Vier Jugendliche vom Planeten Winter müssen mit 15 sterben, um auf der Erde eine neue Bestimmung zu übernehmen. Aber sie merken, dass das Leben als unsterbliche Macht keine leichte Aufgabe ist. Denn auch die Zeit ist nicht allmächtig und die Menschen sind auf Dauer doch ziemlich ... menschlich.
Kevin war der Raum
David die Beständigkeit
Shay der Abgrund
Ich war die Zeit.
Vier Jugendliche vom Planeten Winter müssen mit 15 sterben, um auf der Erde eine neue Bestimmung zu übernehmen. Aber sie merken, dass das Leben als unsterbliche Macht keine leichte Aufgabe ist. Denn auch die Zeit ist nicht allmächtig und die Menschen sind auf Dauer doch ziemlich ... menschlich.
Es fällt mir echt schwer, dieses Buch zu beschreiben. Denn obwohl es ziemlich kurz ist (220 Seiten, und auf vielen Seiten stehen nur ein-zwei Sätze), ist es voller poetischer Bilder, die Sprache ist so dicht, dass ganze Welten in diesen Sätzen stecken, und doch so leicht, dass man sich zwingen muss, genau zu lesen, um nicht die Hälfte zu verpassen von den vorbeiwirbelnden Worten. Und irgendwie ist die Grundidee auch so schräg, dass ich manches Mal lachen musste über die Absurdität dieser Sätze. Das Lachen hilft aber, auch die schwermütigen Passagen zu verdauen, denn die Vergänglichkeit ist unabänderlicher Bestandteil der Zeit.
Fazit: ein schillerndes Werk zwischen Roman und Poesie über das Wesen der Zeit
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