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Samstag, 20. April 2013

Ben Aaronovitch - Schwarzer Mond über Soho

Schwarzer Mond über Soho
Ben Aaronovitch
ISBN 9783423213806

Polizist und Zauberlehrling Peter Grant ermittelt wieder, neuerdings aber weitgehend allein auf sich gestellt, denn sein Chef, Detective Chief Inspector Nightingale, muss sich immer noch von seiner schweren Schussverletzung aus Die Flüsse von London erholen. Dabei hat er viel zu tun, denn einerseits fahndet er nach der schwarzhaarigen Schönheit, die den Männern mit ihrer Vagina dentata ihr bestes Stück abbeißt. Daneben wird die Londoner Jazzszene von einer eigentümlichen Serie an Todesfällen heimgesucht, die offenbar durch Magie verursacht werden und jahrelang unentdeckt blieben. Zum Glück ist Peters Vater ein bekannter Jazzmusiker und kann seinem Sohn hilfreich unter die Arme greifen. Und natürlich mischen auch die Flussgötter wieder mit, was unter anderem dazu führt, dass Peter einen Krankenwagen entführen muss...

Schwarzer Mond über Soho ist eine gelungene Fortsetzung der Magie-Krimis um Peter Grant. Allerdings sollte man unbedingt den ersten Band gelesen haben, sonst findet man sich in der Menge an auftauchenden Personen und den Eigenheiten des zauberhaften Londons nur schwer zurecht. Dafür erfährt man neue Details dieser magischen Welt, etwa wie Molly damals zu Nightingale kam oder wie die Zauberausbildung früher funktionierte, denn diesmal liegt der Schwerpunkt eher auf der Magie und weniger beim Polizeialltag. Und wie beim Vorgänger sorgt der tiefschwarze britische Humor dafür, dass das Buch auch mit seinen verworrenen Handlungssträngen die Leichtigkeit nicht verliert. Einige dieser Handlungsstränge bleiben allerdings offen und werden wohl erst in den folgenden Bänden aufgelöst. Das ist in einer Reihe zwar durchaus legitim, aber ein paar Antworten mehr wären schon nett gewesen. Und als wären das noch nicht genug offene Fragen, sorgt ganz am Schluss ein gelungener Mini-Cliffhanger dafür, dass man auch das dritte Buch um Peter Grant wirklich unbedingt lesen will!

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