Google+ Julias Buchblog: Februar 2014

Mittwoch, 26. Februar 2014

Jojo Moyes - Ein ganzes halbes Jahr

Ein ganzes halbes Jahr
Jojo Moyes
ISBN 9783499267031


Lou ist ziemlich verzweifelt, als sie ihren Job im Café verliert, denn ihre Familie ist auf ihr Gehalt angewiesen, aber ohne Ausbildung ist es schwierig, eine passende Arbeit zu finden. Da kommt das Angebot, sich ein halbes Jahr als Gesellschafterin um den schwerstbehinderten Will zu kümmern, gerade recht. Will war ein junger erfolgreicher Anwalt, der das Leben in vollen Zügen ausgekostet hat, bis ihn ein schwerer Unfall zum Pflegefall gemacht hat. Bald schon erfährt Lou, warum ihre Stelle auf ein halbes Jahr begrenzt ist: Will kann das „Dahinvegetieren“ im Rollstuhl nicht mehr ertragen und will seinem Leben ein Ende setzen. Nach einem missglückten Selbstmordversuch hat er mit seiner Familie einen Deal geschlossen: sechs Monate lang können sie versuchen, seinen Lebenswillen wieder zu wecken, danach wird er sich an eine Sterbehilfeorganisation in der Schweiz wenden. Lou ist schockiert, aber auch entschlossen, alles zu tun, um Will die Freude am Leben zurückzubringen, und startet allerlei Unternehmungen. Zuerst ist Will unnahbar und abweisend, aber langsam kommen sich die beiden trotz all ihrer Unterschiede doch näher...

Sonntag, 23. Februar 2014

Nachtrag zur „mörderischen Côte d’Azur“ und Christine Cazon

Seit dem Theater um Jean-Luc Bannalec und dem „Pseudo-Rufmord“ bei „Der Sturm“ sind neue Autoren von Regionalkrimis, über die kaum etwas bekannt gegeben wird, ja etwas suspekt. Bei einer Zusammenstellung zu potenziell verdächtigen Pseudonymen der kommenden Neuerscheinungen nennt die Welt Christine Cazon auch prompt an erster Stelle, allerdings ohne über allgemeine Andeutungen hinauszugehen. Die Informationen des Verlags sind eher dürftig: „Christine Cazon, geboren 1962, lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in Cannes. „Mörderische Côte d’ Azur“ ist ihr erster Roman.“ Das stimmt, ist aber nicht die ganze Wahrheit. Denn ich habe mir mal die Mühe gemacht, selbst etwas nach der unbekannten Französin zu forschen.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Christine Cazon - Mörderische Côte D’Azur

Mörderische Côte D’Azur: Der erste Fall für Kommissar Duval
Christine Cazon
ISBN 9783462046427


Um nach dem Scheitern seiner Ehe etwas Abstand zu bekommen, hat sich Kommissar Duval nach Cannes versetzen lassen, wo er von seinem Vater ein Haus geerbt hat. Eigentlich ist er noch dabei, seine Umzugskartons auszuräumen, als er dringend zu seinem ersten Fall gerufen wird. Ein prominenter Regisseur wurde erschossen, ausgerechnet in einem Saal voller Journalisten während einer Premiere am Filmfestival. Klar, dass der Druck auf Duval riesig ist, den Fall möglichst schnell und diskret zu lösen, denn das Filmfestival ist ein Millionengeschäft, das will man sich nicht von einem Mordfall trüben lassen. Eine rasche Aufklärung ist aber nicht so einfach, denn Duval ist ja noch neu in der Stadt, und konkrete Anhaltspunkte gibt es auch nicht, dafür umso mehr potenzielle Ermittlungsrichtungen. Denn das Opfer hatte nicht nur Neider in der Branche, sondern hatte sich auch als Umweltaktivist und Politiker einen Namen gemacht...

Sonntag, 16. Februar 2014

Tomas Herzberger - Aller Tage Morgen

Aller Tage Morgen
Tomas Herzberger


Die Römer machen sich daran, Germanien zu erobern. Um die Cherusker unter Kontrolle zu halten, bringen sie die beiden Fürstensöhne Armin (römisch Arminius) und Finn als Geiseln nach Rom, wo sie zu römischen Offizieren ausgebildet werden und sich anschließend im Militärdienst bewähren. Doch während Finn Freunde unter den Senatorensöhnen findet und die römische Lebensweise übernimmt, bleibt Armin seiner Herkunft treu. Als Verbindungsoffizier des neuen germanischen Statthalters Varus kehrt er in seine Heimat zurück. Dort trifft er seine alte Jugendfreundin Thusnelda wieder, aber die ist bereits einem anderen versprochen. Doch nicht nur Herzensangelegenheiten sorgen für große Konflikte. Die Herrschaft der Römer wird immer drückender, und so muss Armin eine folgenschwere Entscheidung treffen, die in der großen „Varusschlacht“ gipfelt...

Mittwoch, 12. Februar 2014

Dawn French - Irgendwas geht immer

Irgendwas geht immer
Dawn French
ISBN 9783548283777


Bei der Familie Battle ist der Name Programm: Mutter Mo arbeitet als Jugendpsychologin und versucht, ein Buch über den Umgang mit schwierigen Teenagern zu schreiben, ist aber bei Konflikten mit ihren eigenen pubertierenden Kindern regelmäßig hoffnungslos überfordert. Tochter Dora fühlt sich grundsätzlich von aller Welt  und von ihrer Mutter im Speziellen komplett missverstanden. Wozu sollte sie sich mit College-Bewerbungen abmühen, wo doch völlig klar ist, dass sie eine berühmte Sängerin wird? Zudem findet sie es absurd, sich ernsthaft Gedanken über die Zukunft machen, wenn sie sowieso an Liebeskummer zugrunde geht. Sohn Peter hält sich für die Reinkarnation von Oscar Wilde und geht den anderen mit snobistischen Allüren auf die Nerven. Der Vater ist bei der Bewältigung des täglichen Wahnsinns auch keine Hilfe, ist er doch, zumindest nach Meinung seiner Frau,  „ein wahrer Meister darin, sich vom Acker zu machen, sobald es etwas lauter wird“. Kurz, alle fühlen sich missverstanden, sie sprechen zwar miteinander (wenn es denn sein muss), reden aber aneinander vorbei. Aber wenn die Situation wirklich ernst wird, kann sich die Familie Battle auch zusammenraufen und gegen Fieslinge zur Wehr setzen...

Sonntag, 9. Februar 2014

Blogvorstellung 5

Langsam ist es mal wieder Zeit, eine neue Reihe Blogvorstellungen zu starten. Heute geht es zu:


Sonntag, 2. Februar 2014

E-Reader: brauche ich das, und wenn ja, welchen?

Seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken, mir einen E-Reader zuzulegen. Gerade unterwegs ist das deutlich praktischer, als stapelweise Bücher mitzuschleppen, und abends im Bett wäre es auch nett, wenn ich mir das Gefummel mit der Mini-Leselampe sparen könnte, ohne meinen Mann zu wecken. Zudem bekomme ich immer wieder Angebote für E-Book-Rezi-Exemplare, die mich teilweise wirklich interessieren, aber da ich schon den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitze, mag ich die nicht auch noch am Computer lesen. Da ich aber weiterhin wohl die meisten Bücher als Printausgabe lesen werde, ist nun die Frage: brauche ich wirklich einen E-Reader? Und wenn ja, welches Modell?

Für mich gibt es zwei Grundbedingungen, die die mögliche Auswahl schon drastisch einschränken: das Display muss beleuchtet sein (sonst funktioniert das Im-Bett-Lesen nicht) und ich will nicht dauerhaft von Amazon abhängig sein, weil inzwischen diverse (v. a. kleinere) Verlage Amazon boykottieren und ihre E-Books nicht als Kindle-Version anbieten. Der neue Kindle Paperwhite käme also nur in Frage, wenn man ihn problemlos auf E-Pub etc. umrüsten kann.
Ein weiterer Punkt, der mir wichtig ist: ich lese relativ schnell, brauche also ein ebenso schnelles Gerät. Beim Testlesen mit dem alten Tolino Shine war mir der Seitenwechsel zu langsam. Entweder musste ich jedes Mal beim Blättern warten, bis die neue Seite fertig geladen war, was den Lesefluss ziemlich stört, oder ich habe prophylaktisch schon zwei Zeilen vorher geblättert, dann war das Timing aber immer etwas heikel und das Blättern hat unter Umständen die letzten Worte verschluckt.
Unwichtig sind für mich die diversen Bonusfunktionen. Ich brauche beim Lesen keine Wörterbücher, auf Wikipedia und Schachspielen kann ich ebenfalls verzichten. Und solange es eine neutrale Variante gibt, bin ich auch beim Design relativ anspruchslos, ich brauche nicht zwingend eine Hülle in rosa oder silber...

Soweit meine Ansprüche. Da ich weiß, dass viele meiner Leser schon länger einen E-Reader benutzen oder zu Weihnachten einen neuen bekommen habe, hoffe ich jetzt auf eure Empfehlungen und Erfahrungsberichte. Was nutzt ihr so? Seid ihr mit euren Modellen zufrieden und wo gibt es Mängel?